Pressemitteilung OV Weener – Jahreshauptversammlung

Zu ihrer Hauptversammlung trafen sich am vergangenen Freitag die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Weener/Kirchborgum im Parteihaus. Eingeladen war auch die Landtagsabgeordnete Johanne Modder. In ihrem Grußwort betonte sie, die Sozialdemokraten hätten in Bund und Land erfolgreich gearbeitet und insbesondere im sozialen Bereich wichtige Gesetzesvorhaben durchgesetzt wie etwa Mindestlohn, paritätische Finanzierung der Krankenversicherung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Absicherung der Renten, kostenfreie Nutzung der Kindergärten und vieles andere mehr. Sie sprach sich für die Fortsetzung der bestehenden Koalitionen im Bund und in Niedersachsen aus, wobei sie der Hoffnung Ausdruck gab, dass es der SPD gelingen möge, Arbeitsergebnisse nicht nur zu erzielen, sondern auch angemessen darzustellen. Die Partei müsse ihr Bild in der Öffentlichkeit dringend verbessern und vor allem darauf achten, nicht mit betroffen zu werden von den Auseinandersetzungen, die unter den Unionsparteien stattfänden.

Zu den Aktivitäten des Ortsvereins referierte der bisherige Vorsitzende Reinhard Leising. Er rief in Erinnerung, dass es bei der letzten Vorstandswahl nicht gelungen sei, alle Positionen zu besetzen. Das habe die Arbeit erschwert. Gemessen an diesen Voraussetzungen könne sich die Gesamtbilanz durchaus sehen lassen. Der Ortsverein habe diverse Versammlungen durchgeführt und neben den Beratungen über politische Themen auch bekannte und kompetente Personen zu Vorträgen über allgemein interessierende Themen eingeladen. Die Resonanz hierauf sei durchweg positiv gewesen und habe eine Steigerung der Zahl der Versammlungsteilnehmer bewirkt. Für die Zukunft werde es immer wichtiger, mehr Bürgernähe zu schaffen und den ständigen Dialog mit Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen zu führen. Um das sicher zu stellen, sollten fortlaufend Sprechstunden in kurzen Abständen angeboten werden. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse sollten Gegenstand der Beratungen in regelmäßigen Mitgliederversammlungen sein.

Die Berichte der Funktionsträger wurden von den Versammlungsteilnehmern größtenteils zustimmend zur Kenntnis genommen. Kritische Anmerkungen gab es zur Selbstdarstellung der Partei, aber auch zum Abstimmungs- und Informationsverhalten einzelner Mandatsinhaber. Insbesondere die Abholzung wertvollen, alten Baumbestands, namentlich der Buche im Stapelmoorer Park, stieß auf Unverständnis. Die Baumschutzkommission habe hierbei ihre Aufgabe nicht erfüllt und auch gar nicht erfüllen können, weil ihre Hinzuziehung unterblieben sei. Insgesamt wurde mehr Transparenz, mehr Bereitschaft zu frühzeitiger Information und mehr Dialogbereitschaft gefordert.

Die anschließenden Wahlen zeigten, dass wesentlich mehr Mitglieder als bisher bereit waren, sich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Allein um die Position des 1. Vorsitzenden bewarben sich drei Versammlungsteilnehmer. Im Ergebnis konnte der bisherige Vorsitzende Reinhard Leising die meisten Stimmen auf sich vereinigen.

Für die Wahl von zwei stellvertretenden Vorsitzenden gab es vier Bewerber. Gewählt wurden Andreas Michel und Jan Müller, die beide bislang nicht im Vorstand vertreten waren.

Die weiteren Wahlen hatten folgende Ergebnisse:

Kassenwart: Rainer Leising (Vertreter: Günter Burkhard), Schriftführer: Gunnar Hoffmann (Vertreterin: Huda Horkos), Pressewart: Bernhard Schoormann (Vertreter: Dieter Frikke), Beisitzer: Manfred Giese, Werner Groen, Malik Horkos, Naima Michel und Meint Peters.

Damit konnten alle Positionen besetzt werden, woraus der Vorsitzende abschließend die Erwartung formulierte, dass die künftige Arbeit noch effektiver und erfolgreicher werde als bisher.

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